Waldfluchten
"Waldfluchten" ist eine freie Arbeit
Waldfluchten
„Waldfluchten“ ist eine freie schwarz/weiß Fotoserie, an der ich seit 2016 stetig arbeite.






Waldfluchten
Die Serie Waldfluchten des Berliner Fotografen Frank Peters lädt den Betrachter ein, die Grenze zwischen Realität und Vorstellung in einer der symbolträchtigsten Landschaften der Natur – dem Wald – neu zu definieren. Peters’ Fotografien entführen uns in eine Welt, in der das scheinbar Bekannte in eine andere Dimension der Wahrnehmung übergeht. Der Wald wird hier nicht nur als Ort der Natur dargestellt, sondern als ein Raum, der die Grenze zwischen den physischen und psychologischen Landschaften verwischt.
Die Motive, die Peters in seiner Arbeit einfängt, gehen weit über das übliche Verständnis von Naturfotografie hinaus. In Waldfluchten konzentriert er sich auf die subtile Wechselwirkung zwischen Licht, Schatten und Struktur. Die Bäume, die in den Bildern erscheinen, sind nicht bloß stille Zeugen der Zeit; sie erscheinen fast lebendig, durchzogen von einem geheimen Rhythmus, der mit der Atmosphäre des Waldes in Resonanz steht. Ihre Silhouetten verschmelzen mit ihren verschwommenen Konturen. Diese Fotografien wirken weniger wie Momentaufnahmen eines geografischen Ortes, sondern mehr wie poetische Interpretationen von inneren Landschaften.
Die Kunst von Frank Peters lebt von dieser atmosphärischen Dichte und den vielfältigen Möglichkeiten der Interpretation. Der Wald wird nicht nur als ständiger Begleiter der menschlichen Erfahrung, sondern als ein Fluchtort, als ein Rückzugsraum verstanden, der den Betrachter in seine eigene Innenwelt entführt. Der Wald als Fluchtpunkt verweist auf die Sehnsucht nach dem Unbewussten, nach Ursprünglichkeit und Transformation, die in den Bildern fast greifbar wird.
Peters’ spezifische Technik des Fotografierens trägt dazu bei, diese Traumwelt zu erschaffen. Mit einer präzisen Kontrolle des Lichts und einer oft kargen, aber eindrucksvollen Choreographie, fokussiert er auf Details, die in ihrer Reduktion und Klarheit gleichzeitig Mystik und Erhabenheit ausstrahlen. Jedes Bild fordert den Betrachter auf, sich im Angesicht der Natur und ihrer Wahrnehmung eine eigene Bedeutung zu erschließen.
In Waldfluchten spielt der Fotograf mit den Assoziationen, die der Wald weckt: Er ist sowohl ein Ort des Rückzugs als auch des Verborgenen, ein Raum des Wachsens und Vergehens. Die Fotografien bleiben nicht nur in der Erinnerung als visuelle Impressionen, sondern fordern den Betrachter auf, über das Bild hinauszugehen, das Gedankenspiel und die Metaphorik der Flucht zu verstehen und zu hinterfragen. Hier wird die Natur nicht einfach abgebildet, sondern als eine philosophische und emotionale Dimension entfaltet.
In seiner Serie gelingt es Frank Peters, eine faszinierende Balance zwischen der Intimität des einzelnen Bildes und der Weite des Waldes als metaphorischer Raum zu finden. Waldfluchten ist eine Einladung, sich in der Natur zu verlieren und gleichzeitig einen Moment der Selbstreflexion zu finden.
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